Film Therapy FILM CLUB: HOW TO HAVE SEX

GB/GR, 2023
91 min., OmdU

Termine

05.11.2025 | 13:00
Kleiner Saal
In dieser Session werden die Themen Sexualität (Druck, mit anderen mithalten zu können), Freundschaft, Selbstfindung besprochen.
Sonne, Party und Sex: Mehr in teressiert die Teenager Tara, Em und Skye während ihres ersten Mädelstrips nicht. Mit wilden Clubnächten, jeder Menge Drinks und heißen Partyspielen soll ihr gemeinsamer Sommerurlaub auf Kreta der beste ihres Lebens werden. Vor allem die 16 jährige Tara hat sich vorgenommen, die Zeit in vollen Zügen zu genießen. Sie ist als einzige der drei Freundinnen noch Jungfrau und das möchte sie unbedingt noch in diesem Sommer ändern…

In ihrem kraftvollen Langfilmdebüt HOW TO HAVE SEX richtet die Regisseurin Molly Manning Walker ihren nuancierten Blick auf die Herausforderungen jugendlicher Sexualität. Mit subtiler Finesse erforscht die Filmemacherin die ernste Frage des gegenseitigen Einverständnisses, ohne dabei auf Klischees des Erwachsenwerdens zurückzugreifen. Die drei Protagonistinnen, die gestärkt aus ihren Erlebnissen hervorgehen, werden von großartigen Nachwuchstalenten verkörpert allen voran von Mia McKenna Bruce.

Der FTFC ist ein Angebot für die junge Generation, aber auch für deren Lehrer:innen und (in getrennten Screenings) Eltern, sich in einer Auseinandersetzung mit europäischen Filmen spezifischen Themen und Problemen, die gerade junge Menschen besonders beschäftigen und herausfordern, anzunähern und konstruktiv mit Expert:innen zu besprechen. 

Nadine Lenzinger engagiert sich seit über 10 Jahren in unterschiedlichen Formen der Jugendarbeit. Durch ihre Arbeit in Jugendorganisationen, als Sozialpädagogin und als Jugendberaterin gewann sie einen tiefen und differenzierten Einblick in Themen, die junge Menschen beschäftigen und bewegen. Sie hat Bildungswissenschaften studiert und ist stets darum bemüht, unterschiedliche Perspektiven und Lebensrealitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verstehen und sichtbar zu machen.
 
Markus Pusnik ist als Diversitätsmanager für die Bildungsdirektion Wien tätig. Neben dem Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik liegen seine Schwerpunkte auf Geschlechtergerechter Bildung und Kultureller Bildung. Er hat Sonderpädagogik und Theater-, Film- und Medientheorie studiert. Er hat einen Lehrauftrag an der Uni Wien im Bereich Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse. Der methodische Zugang fokussiert die kritische Auseinandersetzung filmischer Repräsentationsformen von Diversität im Rahmen didaktisch-bildungsgerechter Handlungsspielräume.