(abgesagt) In Rollen gedrängt: MigrantInnen im österreichischen Film

Arman T. Riahi, AT, 2017
98 min., dt. OV
Aufgrund behördlicher Verordnung infolge Covid-19 abgesagt / auf unbestimmte Zeit verschoben.


Filmscreening: DIE MIGRANTIGEN
Filmabend und Diskussion in Kooperation mit den Grünen

Sie spielen TaxifahrerInnen, Prostituierte oder AsylwerberInnen - MigrantInnen werden im populären österreichischen Film noch immer in Rollen gedrängt. Anlässlich des Tags gegen Rassismus (am 21.3.) diskutieren SchauspielerInnen und Filmschaffende über vorbelastete Rollenvergaben, klischeehafte Storylines und ein Aufbrechen alter Strukturen.
 

Es diskutieren: Alev Irmak (Schauspielerin), Marie Noel (Schauspielerin), Nicole Schmied (Casting), Marijana Stoisits (Vienna Film Commission), Arman T. Riahi (Filmregisseur)
 
Einleitung: Nikolaus Kunrath, Gemeinderat Grüne Wien
Moderation: Mercedes Echerer, Obfrau Akademie des Österr. Films
 
Eintritt frei
Anmeldung unter: stephanie.delabarra@gruene.at
(bitte angeben ob nur Film, oder nur Diskussion, oder beides)


Zum Film:
DIE MIGRANTIGEN
 
Marko und Benny, zwei Wiener mit sogenanntem „Migrationshintergrund“, sind vollständig integriert. Als die beiden aufgrund ihres Aussehens am Rudolfsgrund, einem ethnisch durchmischten Vorstadtviertel, von der ambitionierten TV-Redakteurin Marlene Weizenhuber für ihre TV-Dokuserie, angesprochen werden, geben sie sich als kleinkriminelle und abgebrühte Migranten aus.
Damit ihre Lüge nicht auffliegt, bauen sie sich eine zweite Identität, die aus Klischees und Vorurteilen besteht. Und während die beiden durch die Erfüllung dieser Erwartungen und Vorurteile die Serie zum Erfolg machen, setzen sie sich gleichzeitig zum ersten Mal mit den echten Integrationsschicksalen auseinander – auch mit ihren eigenen… eine politisch unkorrekte Komödie über moderne Klischees, falsche Identitäten und „echte“ Ausländer – falls es die überhaupt gibt!